Der letzte König der Sachsen

Friedrich August III. zum 90. Todestag – ein Leben in bewegten Bildern mit Ernst Hirsch und Peter Ufer

Ernst Hirsch (r.) und Peter Ufer; Foto: Foto: Wilm Heinrich

„Machd euern Dreck alleene“ – mit diesem legendären Satz trat er ab. Friedrich August III. verließ 1918 verbittert sein Dresdner Schloss. Ausgerechnet mit diesem Mann, dem populärsten König der Sachsen endete die Geschichte eines der ältesten deutschen Herrscherhäuser. Fast neun Jahrhunderte blieben die Sachsen ihren Wettiner treu. Kein anderes deutsches Adelsgeschlecht hatte eine so lange Zeitspanne der Macht überdauert. Trug etwa Friedrich August III. die Schuld am Untergang?

Als er 1932 starb säumten über 500.000 Menschen die Straßen in Dresden, um ihm die letzte Ehre zu erweisen. Diese König war offenbar etwas ganz Besonderes. Er liebte eine kaiserliche Prinzessin, doch die verließ ihn. Er wurde König, doch verlor seinen Thron. Er war Generalleutnant, doch ein Sieg gelang ihm nie. Er litt wie ein Hund und flüchtete sich in den Humor und er sprach ungehemmt sächsisch. Und doch oder gerade deshalb liebte ihn sein Volk.

Besonders ist zudem, dass sein Leben außergewöhnlich gut dokumentiert ist. Es existieren heute noch historisch wertvolle  Filmaufnahmen und hervorragende Fotos. Gesammelt und aufbereitet hat sie der Dresden Filmemacher Ernst Hirsch. Der Schauspieler Tom Pauls präsentiert die Aufnahmen aus Anlass des 90. Todestages des König. Autor Peter Ufer schrieb die schönsten Geschichten und Anekdoten aus dem Leben des Königs auf.

DVD »Der letzte König der Sachsen«