Ein Sommernachtstraum

Eine sächsische Romanze mit Musik von Felix Mendelssohn-Bartholdy mit Tom Pauls und dem Meining-Quartett

Den Shakespeareschen Traum vom Durcheinander der Beziehungen und Gefühle hat Holger Böhme nicht nur in sächsische Mundart über-, sondern auch in unmissverständliche Verse gesetzt. Tom Pauls gelingt es auf der Grundlage dieser sachsenkundigen Interpretation endlich, diesem Drunter und Drüber – Hermia liebt Lysander, die soll aber mit Demetrius verkuppelt werden, so dass Helena, die Lysander nachläuft, leer ausgehen würde, wenn nicht der wundersame Saft von Oberon, der Titania eine Lehre erteilen will, auch ihr helfen soll, doch Kobold Puck verwechselt … usw. usf., – Durchsicht und Klarheit zu verschaffen, was bisher weder einer Inszenierung noch einem Lexikon je gelang.

Da war einmal ein Elfenchef, der Oberon geheißen,
der wollte seine schöne Frau mal in die Schranken weisen.
Titania hieß die Ehefrau, war Elfe und ein Luder
mit Kirschenmund, drauf Lippenstift und für die Nase Puder.

Die Musiker spinnen mit den Evergreens von Mendelssohn-Bartholdy meisterhaft den klanglichen Faden zwischen dem Irdischen und dem Märchenhaften dieser heiteren Romanze.

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Besetzung

Tom Pauls und die Musiker Sonnhild Fiebach (Piano) und Barbara Meining (Violine), Martin Jungnickel (Violoncello) und Thomas Meining (Violine), Mitglieder der Sächsischen Staatskapelle Dresden.

• Neudichtung/Inszenierung Holger Böhme
• Spieldauer: 1:45 h mit Pause

Vorstellungen